Backformen aus Silikon können gebogen oder flexibel gelagert werden, die Formgebung ändert sich dadurch nicht. Sie sind bei Temperaturen von -40°C bis +230°C einsetzbar und somit für alle Teigarten, Desserts und auch für Eis geeignet. Silikonformen können in der Spülmaschine gereinigt werden.
Vor jedem Gebrauch sollte die Form sauber sein und leicht eingefettet werden, z. B. mit weicher Butter oder Margarine. Sollten Gebäcke trotzdem kleben, z .B. am Schornstein von Gugelhupfformen, dann muss man die Silikonform fetten und mehlen.
Wegen der hohen Flexibilität der Formen ist es wichtig, die gefettete, leere Form vor dem Befüllen bereits auf den Backofenrost zu stellen. (Der Backofenrost ist dem Backblech vorzuziehen.)
Nach dem Befüllen wird die Form mit dem Rost in den Backofen geschoben. So können Mürbeteige beim Transport in den Backofen nicht reißen und flüssige Teige nicht über den Rand laufen. Ebenso muss am Ende der Backzeit die Form zusammen mit dem Backofenrost aus dem Backofen genommen und zum Abkühlen (etwa 10 Min.) auf einen Kuchenrost gesetzt werden. So bekommt das heiße Gebäck an Stabiität und reißt nicht.
Silikonformen werden wie Metall-Backformen verwendet, d. h. die Backzeit oder Backtemperatur verringert sich nicht. Es kann jeder Teig in einer Silikonform verwendet werden. Der Einschub bleibt wie im Rezept angegeben.
Achtung: Silikonbackformen werden genauso heiß wie Metallbackformen, daher nach dem Backen nur geschützt, z. B. mit Ofenhandschuhen, anfassen.
Am Ende der Backzeit (Garprobe mit Holzstäbchen) muss die Form zusammen mit dem Backofenrost aus dem Backofen genommen und etwa 10 Min. zum Abkühlen auf einen Kuchenrost gesetzt werden. So gewinnt das heiße Gebäck an Stabiität und reißt nicht. Danach das Gebäck - je nach Gebäckart - aus der Form stürzen oder durch Auseinanderziehen und Biegen aus der Form lösen und herausheben. Zum Lösen des Gebäcks keine scharfen Gegenstände benutzen, damit die Form nicht beschädigt wird.
Eine neue Backform wird zunächst mit heißem Wasser und Spülmittel gereinigt und mit heißem Wasser nachgespült. Es empfiehlt sich, die Silikonform nicht abzutrocknen, sondern auf einem Geschirrtuch auszuklopfen. Damit vermeidet man Fusseln auf dem Silikon. Silikonbackformen sind spülmaschinengeeignet.
Ist etwas vom Gebäck in der Backform kleben geblieben, lässt sich dies durch sofortiges Einweichen leicht wieder abspülen. Bitte keine Scheurmittel oder spitze Gegenstände verwenden, damit beschädigt man die Oberfläche! Lag eine bereits benutzte Silikonform mehrere Wochen im Schrank, sollte sie vor der Benutzung mit heißem Wasser ausgespült und auf einem Geschirrtuch ausgeklopft werden.
Alle Silikonformen können in der Mikrowelle verwendet werden. Z. B. kann man damit in der Form eingefrorene Teige oder Gebäcke auftauen oder Gebäcke noch einmal erwärmen.
Silikonformen sind nicht schnittfest, daher keine scharfen oder spitzen Gegenstände darin verwenden. Die Gebäcke müssen zum Schneiden aus der Form genommen werden. Beim Einstechen von Blätterteigen oder Mürbeeigen können vorsichtig Holzstäbchen verwendet werden.
Das Material von Silikonformen ist nicht für direkten Kontakt mit starker Hitze geeignet. Daher können die Formen weder auf eine heiße Herdplatte, noch im heißen Backofen direkt auf den Backofenboden und nicht auf offenes Feuer gestellt werden.
Bei längerem Liegen einer mehrfach benutzten Silikonform bildet sich auf der Oberfläche ein Fettfilm und die Form fühlt sich klebrig an. Je nach Farbe der Silikonform sieht dieser Oberflächenfilm auch weiß aus. Zudem können sich vom Klarspüler der Spülmaschine auf der Oberfläche einer Silikonform nach längerem Liegen weiße Punkte bilden.
Alles kein Grund zur Sorge, diese Vorkommnisse machen die Form nicht unbrauchbar! Die Silikonform ist nach heißem Abspülen sofort wieder einsatzfähig.