Donuts werden aus Hefeteig zubereitet, der ausgerollt und als Kringel ausgestochen wird, damit er die typische Form erhält. Die Donuts werden in heißem Fett schwimmend ausgebacken. Anschließend können sie mit verschiedenfarbigen Puderzuckergüssen oder Glasuren und mit Schokoraspeln, Nüssen oder Süßigkeiten dekoriert werden, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Der Teig wird zunächst ausgerollt und dann mit einem speziellen Donut-Ausstecher ausgestochen. Es kann aber auch sehr gut ein Glas und ein kleiner runder Plätzchenausstecher für das Loch in der Mitte verwendet werden.
Zum Ausbacken nur dafür vorgesehene geschmacksneutrale Frittier-Fette oder -Öle verwenden, welche hoch erhitzt werden können. Das sind z. B. Kokos- oder Palmfett oder raffiniertes Sonnenblumen-, Raps- oder Erdnussöl. Festes Fett und Öl sollten nie gemischt werden.
Das Fett oder Öl in einem ausreichend großen und unbeschichteten Topf (etwa 3- 4 l Inhalt) erhitzen. Fritteusen bis zur Markierung, andere Töpfe maximal zur Hälfte mit Fett oder Öl füllen. Festes Fett erst bei geringer Temperatur schmelzen und dann erhitzen. Das Fett sollte maximal eine Temperatur von 175°C haben. Bei höheren Temperaturen bildet sich im Gebäck sonst das schädliche Acrylamid und das Fett verdirbt schneller. Zum Einlegen und Herausnehmen der Donuts eignet sich eine Schaumkelle besonders gut, weil das Fett abtropfen kann. Alternativ kann auch ein Pfannenwender benutzt werden. Wichtig ist, dass dieser hitzebeständig bis mind. 190°C und ausreichend lang ist.
Die Temperatur kann mit einem entsprechenden Thermometer kontrolliert oder mit einem Holzlöffel geprüft werden. Wenn der Stiel in das heiße Fett gehalten wird und sich Bläschen bilden, hat das Fett die richtige Temperatur.
Immer nur wenige Donuts vorsichtig in das Fett legen, dazu evtl. eine Schaumkelle benutzen. Das Gebäck sollte schwimmen können. Wenn die untere Seite goldgelb ist, die Donuts wenden. Wenn zu viele Donuts auf einmal in das Fett gegeben werden, kühlt es zu stark ab und das Gebäck kann nicht richtig garen. Am besten vor jeder Teigzugabe prüfen, ob das Fett die richtige Temperatur hat. Nach dem Ausbacken die heißen Donuts auf Küchenpapier abtropfen lassen, damit überschüssiges Fett nicht in das Gebäck einzieht.
Am wichtigsten ist die richtige Temperatur des Fettes. Bei zu starker Hitze bräunen die Donuts zu schnell, gehen nicht richtig auf und bleiben innen teigig. Ist das Fett zu kalt oder zuviele Donuts im Topf, saugt das Gebäck zuviel Fett auf und wird schlecht gar. Wenn das Fett zu schäumen beginnt, ist es meistens nicht mehr frisch.
Mit einem Donutblech können Donuts ganz ohne Frittieren zubereitet, aber genauso verziert oder gefüllt werden. Dafür wird ein Hefeteig zu Kugeln geformt, mit einem Kochlöffelstiel ein Loch hineingedrückt und der Kringel in die Form gelegt.
Es kann aber auch ein Rührteig in die Mulden des Blechs gespritzt und dann gebacken werden.
Die Glasur kann mit einem Pinsel auf der Oberseite des Donuts aufgetragen werden. Wenn die Glasur in ein kleines Schälchen (so groß wie der Donut) gefüllt und die Donuts mit der Oberseite hineingetaucht werden, wird die Glasur besonders glatt. Zum Sprenkeln die Glasur in einen kleinen Gefrierbeutel füllen, eine kleine Ecke abschneiden und über die Donuts geben. Dann sofort mit Zuckerstreuseln oder -konfetti, Mandeln oder Schokoladenraspeln bestreuen.
Zum Füllen werden die Donuts waagerecht halbiert und mit der gewünschten Creme oder Sahne gefüllt. Die Oberseite auflegen und leicht andrücken.
Donuts schmecken frisch am besten. Sie können ohne Glasur, Guss und Füllung einen Tag in einem Gefrierbeutel oder einer gut schließenden Dose aufbewahrt oder auch für mehrere Wochen eingefroren werden. Die Donuts (gefrorenes Gebäck bei Zimmertemperatur in der Verpackung auftauen lassen) vor dem Verzehr kurz im Backofen bei etwa 150°C Ober- und Unterhitze aufbacken. Nach dem Aufbacken müssen die Donuts abkühlen und können anschließend glasiert und verziert oder gefüllt werden.
Das Frittierfett kann 3-5 x wieder verwendet werden, vorausgesetzt das Fett schmeckt oder riecht nicht unangenehm. Damit das Fett mehrmals verwendet werden kann, muss es nach dem Gebrauch gefiltert werden. So werden kleine Reste vom Frittierten entfernt, die den Verderb des Fetts beschleunigen, beim nächsten Frittiervorgang leicht verbrennen und den Geschmack damit negativ beeinflussen. Zum Filtern das nicht mehr heiße, aber noch flüssige Fett durch einen Kaffeefilter oder ein mit Küchenpapier ausgelegtes Sieb in ein hitzebeständiges verschließbares Gefäß gießen. Das Fett sollte bis zur nächsten Verwendung im Kühlschrank gelagert werden.
Wenn das Fett ranzig riecht oder schmeckt oder es beim Erhitzen raucht, muss es ausgetauscht werden. Altes Frittierfett niemals über den Ausguss entsorgen! Öl in ein verschließbares Gefäß füllen, Fett fest werden lassen, in Zeitungs- oder Küchenpapier wickeln und jeweils über den Hausmüll entsorgen.