Im Herbst dürfen sie nicht fehlen: Kürbisse in allen Formen und Farben. Kürbissuppen sind in dieser Jahreszeit genau das Richtige - sie wärmen an kalten Tagen und sind ein leckerer Genuss bei jedem Wetter. In den Kürbisrezepten aus der Dr. Oetker Versuchsküche darf gerne gestöbert werden, so findet jeder seine liebste Kürbissuppe, oder probiert einmal weitere tolle Rezepte mit Kürbis aus. Aus dem Herbstgemüse lassen sich allerlei leckere Überraschungen zaubern.
Kochen
Lust an den ersten herbstlichen Tagen eine Kürbissuppe zu genießen? Verschiedenen Kürbis Rezepte warten darauf, entdecket zu werden. Wenn es möglichst schnell gehen soll, ist eine Hokkaido-Kürbissuppe eine gute Idee. Der Hokkaido Kürbis muss nicht geschält werden, er lässt sich einfach so verarbeiten und ist darum besonders beliebt. Wer es zudem etwas raffinierter mag, der verfeinert seine Kürbissuppe mit Ingwer oder zaubert mit Crème Fraîche oder Kokosmilch eine leckere Kürbiscremesuppe.
Die Kürbissuppe ist ungefragt der Klassiker unter den Kürbisrezepten. Natürlich lassen sich die verschiedenen Kürbis-Sorten auch einmal in einer anderen Form genießen. Eine leckere Kürbislasagne oder ein Kürbisbrot sind immer eine Versuchung wert. Außerdem empfehlen wir auch einmal süße Kürbisrezepte auszuprobieren. Wie wäre es mit einem Kürbiskuchen oder einer Kürbismarmelade? Hier inspirieren wir mit tollen Rezeptideen für eine abwechslungsreiche Kürbiszeit.
Sind Kürbisse Früchte oder sind sie Gemüse? Je nachdem, wer gefragt wird und welche Definition verwendet wird, gehen die Meinungen auseinander. Im Alltag werden sie wegen ihres weniger süßen Geschmacks und ihrer Wachstumsbedingungen oft als Gemüse bezeichnet. Botanisch gesehen sind sie jedoch Früchte, denn sie sind ein Produkt einer saatguttragenden Struktur von Blütenpflanzen. Aber spielt das eine Rolle? Nun, das tut es! Denn die Bezeichnung Kürbis als Frucht bietet uns eine neue, oft vergessene Perspektive: Dass Kürbisse keineswegs nur in herzhaften Speisen serviert werden müssen. Mit ihrer matschigen Textur und ihrem milden Geschmack sind Kürbisse ideale Partner bei allen herbstlichen Backversuchen.
Starbucks erinnert uns jedes Jahr im Herbst daran, dass es mit der plötzlichen Allgegenwart des Kürbisgewürz-Latte wieder an der Zeit ist. Die ersten Kürbisse füllen Supermärkte und Bauernmärkte Ende Juli oder August mit ihren schönen Farben und erreichen ihren Höhepunkt im September und Oktober, bis der Frost eintritt. Besonders zu Beginn der Saison kann ein einfacher Test helfen, festzustellen, ob ein Kürbis reif ist. Einfach auf die Haut klopfen und wenn ein hohles Geräusch zu hören ist, sind Sie startklar.
Kürbisse erfreuen uns mit einem besonderen, aber milden Geschmack. Die Schale ist meist hart, aber essbar, während die inneren Teile weicher und leicht zu kochen sind. Viele Samen, wie z.B. die Samen des Hokkaidokürbisses, können geröstet und als Salatbeilage oder einfacher Snack verwendet werden. Kürbisse landen oft in cremigen Suppen oder auf der Veranda mit gruseligen Gesichtern und sehen nicht einmal unsere Essteller. Es scheint einige Vorbehalte zu geben, wenn man an das Orangenwunder als Backzutat denkt, außer wenn es um den klassischen Kürbiskuchen geht.
Einige Kürbisse sind ziemlich groß und viele Rezepte erfordern keinen ganzen Kürbis. Davon sollte man sich nicht abhalten lassen um in der Küche kreativ zu werden! Überreste von Kürbisstücken lassen sich leicht in ein köstliches Abendessen verwandeln. Warum nicht in Scheiben schneiden, anderes Gemüse hinzufügen und die Mischung mit verschiedenen Gewürzen und Olivenöl belegen? Wenn der Ofen noch heiß ist, vom köstlichen Kürbiskuchen backen, kann diese Mischung direkt danach folgen. Das Ergebnis ist ein gesundes und leckeres Abendessen: Kürbis aus dem Ofen. Kürbisreste können auch mindestens eine Woche im Kühlschrank gelagert werden. Oder mutig sein und einfach mal Marmelade, Chutney oder Maische herstellen - es gibt so viele Möglichkeiten!
Groß, rund, orange, klein, länglich, grün: Kürbisse sind in jeder Form und Farbe fantastisch. Viel Spaß mit diesem erstaunlichen Gemüse…ähm Obst!
Der Hokkaido-Kürbis hat viele Supermärkte auf der ganzen Welt erobert, so dass wir manchmal vergessen, dass der Name von einer Insel im Norden Japans stammt. Da es sich um die bekannteste Kürbisart handelt, gibt es eine Vielzahl an leckeren Rezepten. Seine Schale ist meist leuchtend orange oder leicht grün, und das Fleisch ist rein orange mit flachen Samen. Obwohl die Haut des Hokkaido-Kürbisses ziemlich dick und hart erscheint, kann sie in den meisten Rezepten verwendet werden. Aber bitte darauf achten, organische Kürbisse zu kaufen oder sie vor der Verwendung gründlich zu waschen, da einige Kürbisse chemisch behandelt werden.
Im Allgemeinen wird der Hokkaido-Kürbis entweder als Belag für Kuchen, z.B. in dem klassischen Kürbiskuchen verwendet oder in den Teig selbst gerieben. Durch die dicke Schale kann man sich beim Reiben leicht verletzen - also immer aufpassen bei der Zubereitung des Kürbisses. Soll ein einfacher Kuchen mit Kürbis überzogen werden, ist Hokkaido die perfekte Wahl. Einfach mit braunem Zucker in einer Pfanne karamellisieren, dies unterstützt den natürlichen Geschmack des Kürbisses. Nicht genug? Kürbisgewürzmischungen würzen buchstäblich jedes Kuchenrezept von August bis November.
Nicht ganz so berühmt wie der Hokkaido-Kürbis, ist der Butternusskürbis. Aber immer noch ein prominenter Kandidat auf dem Bauernmarkt und in dem lokalen Lebensmittelgeschäft. Er hat eine blassorange Farbe, eine dünne, aber harte Schale und - was für eine Überraschung - einen butterigen Geschmack. Mit seiner birnenartigen Form und seinem ausgeprägten Geschmack unterscheidet er sich deutlich vom Hokkaido-Kürbis. Dennoch kann Butternusskürbis wie der Hokkaido-Kürbis verwendet werden: Entweder als aromatischer Belag oder als Teil eines saftigen Teigs. Je nach Rezept kann es sinnvoll sein, den Butternusskürbis zu schälen, da seine Schale noch härter ist und während des Garvorgangs nicht ausreichend weich wird.
Kochbücher und Websites sind überfüllt mit Rezepten wie Hokkaido-Kürbis und Butternusskürbis. Aber es gibt keinen Grund, die große Vielfalt anderer Kürbisarten nicht auszuprobieren. Zum Beispiel funktionieren einfache Kürbiskuchenrezepte oft sehr gut mit Muskatkürbis. Sein intensiver Geschmack trägt sogar zur Fülle des Geschmacks bei. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Schale in den meisten Rezepten entfernt werden muss, da sie noch dicker ist.
Auch Spaghetti-Kürbis kann eine abenteuerliche Option sein. Um diesen einzigartigen Kürbis zu kochen, muss die Haut zuerst mit einer Gabel gestochen werden. Dann muss der Kürbis in heißem Wasser gekocht werden, um ihn zu enthärten. Das Ergebnis: Längliche Kürbisstreifen, die wie Spaghetti aussehen. Wenn die Torte damit belegt ist, werden die Gäste sofort ein weiteres Stück verlangen.