Schlägt man die Seite im Duden auf, die sich dem Wort Vanille widmet, stellt man fest, dass sowohl ein hörbares „l“ [vaˈnɪlə] als auch ein „lj“ [vaˈnɪljə] richtig sind. Nicht korrekt ist ein „jj“. Die Herkunft des Wortes Vanille ist auf das französische vanille und das spanische vainilla zurückzuführen, was wörtlich übersetzt so viel wie kleine Schote bedeutet.

Die Benennung der Bourbon [ˈbœːɐ̯bən] Vanille ist auf die Insel La Réunion östlich von Madagaskar zurückzuführen, die bis zum Jahr 1974 Île de Bourbon hieß und bis heute Heimat der Bourbon-Vanilleschote ist.

Der Geschmack von Vanille wird als weich und süßlich eingestuft. Die kräftigen Aromen der Bourbon-Vanille reichen von blumig über holzig bis hin zu alkoholischen Noten. Durch die verschiedenen Nuancen lässt sich Vanille in der Küche vielseitig einsetzen. Hier findest du eine Auswahl herzhafter und süßer Vanille-Rezepte.

Die Farbe von Vanilleschoten und Vanillemark ist nicht etwa gelb wie klassisches Vanilleeis, sondern schwarz. Daher gelten schwarze Stippen in Vanilleprodukten auch als ein Zeichen für die Verwendung von Vanillemark – oder gemahlenen Vanilleschoten. Die Blüten der Vanillepflanzen hingegen sind leuchtend gelb.

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