Die Torte vor dem Auftragen des Gusses mit Konfitüre bestreichen und/oder mit Marzipan einkleiden, damit der Guss nicht in die Torte einzieht. Dazu eine glatte, nicht stückige Konfitüre verwenden (stückige Konfitüre vorher durch ein Sieb streichen). Unter Rühren aufkochen und die heiße Konfitüre mit einem Pinsel auf der Torte verstreichen. Die Torte auf eine Tortenplatte ohne Rand oder einen Kuchenrost setzen. Unter einen Kuchenrost Backpapier legen, damit überschüssiger Guss darauf tropfen kann.
Die Kuvertüre oder Schokolade am besten temperieren (siehe Tipp) oder mit etwas Speiseöl erwärmen und mittig auf die Tortenoberfläche gießen.
Den Guss durch Bewegen (schräg halten) der Torte auf der Oberfläche und am Rand gleichmäßig verlaufen lassen. Um eine gleichmäßige Oberfläche zu erhalten, den Kuchenrost ein- bis zweimal auf die Arbeitsfläche aufklopfen.
Eventuell den Guss mit Hilfe eines Tortenmessers oder einer Palette leicht verteilen.
Mit Hilfe eines Tafelmessers den Guss an die Stellen des Randes streichen, an denen kein Guss heruntergelaufen ist.
Beim Überziehen muss zügig gearbeitet werden, damit der Guss erst fest wird, wenn er gleichmäßig aufgetragen und die Torte umgesetzt ist.
Anschließend die Torte mit Hilfe eines langen Messers so schnell wie möglich auf eine Tortenplatte umsetzen, damit der Guss nicht am Untergrund fest wird und beim Umsetzen bricht. Dabei muss die Torte zuerst mit dem Messer von der Tortenscheibe oder dem Kuchenrost gelöst werden. Durch leichte Schrägstellung der Platte und Führung der Torte durch das Messer die Torte vorsichtig auf die Tortenplatte gleiten lassen.
Wenn die Kuvertüre oder Schokolade fest geworden ist, sollte sie bis zum Verzehr am besten an einem kühlen Ort, aber nicht im Kühlschrank gelagert werden.
Die heruntergetropfte Schokolade einfach fest werden lassen und z. B. für den nächsten Kuchen als Schokostückchen klein hacken und in den Teig geben. Zum Überziehen eignet sich die Schokolade nicht so gut, weil Tortenkrümel vom Überziehen darin sein könnten.