Ein Tortegarnierkamm ist eine Teigkarte, die an einer oder an zwei Seiten gezackt ist. Er wird verwendet, um Oberflächen von Cremes oder Tortenränder zu verzieren.
Cremes auf Torten, Blechkuchen oder Biskuitrollen lassen sich ganz einfach und effektvoll mit dem Tortengarnierkamm gestalten. Am besten eignen sich Sahne- oder Buttercremes. Ein schönes Rezeptbeispiel ist die Espresseo-Schoko-Wickeltorte, mit einem "gekämmten" Rand.
Sahne- oder Buttercremes lassen sich am besten gleich nach dem Glattstreichen "kämmen", wenn die Creme noch weich ist. Bei Torten kann der Rand am besten verziert werden, indem man den Tortengarnierkamm im rechten Winkel zur Torte auf die Tortenplatte stellt und ihn langsam um die Torte herum führt. Dabei kann man mit der freien Hand die Tortenplatte drehen. Für ein Wellenmuster wird beim Drehen der Tortenplatte der Kamm vorsichtig wellenförmig bewegt. Ein Beispiel-Rezept ist die Mascarpone-Torte mit Früchten.
Auch Biskuitrollen lassen sich gut mit dem Tortengarnierkamm verzieren. Dazu die Creme auf der Rolle glatt streichen und dann den Tortengarnierkamm in mehreren Streifen wellenförmig über die Creme ziehen. Rezept-Beispiele hierfür sind die Erdbeerrolle mit Yogurette® oder Bûche de Noël.
Auch Blechkuchen lassen sich mit dem Tortengarnierkamm raffiniert verzieren, wenn man Wellen zieht. Dazu die Creme auf dem Kuchen glatt streichen, den Tortengarnierkamm in einer Ecke beginnend wellenförmig über den Kuchen ziehen, bis die gesamt Oberfläche verziert ist. Bei Donauwellen wird auf der Creme noch eine Schokoladenglasur verstrichen, die dann wellenförmig durchzogen wird.
Als Alternative zum Tortengarnierkamm kann auch eine Gabel verwendet werden. Damit werden die Linien feiner, was auch für kleine Torten gut geeignet ist.