Stockbrot ist ein Brot, das um einen Stock gewickelt über offenem Feuer gegart wird. Am besten eignet sich dazu ein Hefe- oder Pizzateig, der nach Belieben z. B. mit Kräutern, Sonnenblumenkernen, Sesam oder Röstzwiebeln verfeinert werden kann. Auch süßes Stockbrot ist möglich.
Die Stöcke sollten von ungiftigen Bäumen stammen, gerade gewachsen sein und etwa 1,5 cm Ø haben. Am besten eignen sich Äste von Haselnusssträuchern.
Die Stöcke werden leicht angespitzt, im oberen Teil mit Alufolie umwickelt und eingefettet. So können keine Verunreinigungen vom Stock in das Brot gelangen und es lässt sich nach dem Backen gut lösen.
Der Teig wird zu langen Rollen geformt und um den Stock gewickelt. Wichtig ist, dass das Brot über die Glut und nicht in die offene Flamme gehalten wird, da es sonst außen leicht verbrennt. Den Stock immer wieder drehen, dann wird das Brot gleichmäßig braun.
Alternativ kann Stockbrot auch über dem Holzkohlengrill oder unter dem Backofengrill zubereitet werden.
Das fertige Stockbrot lässt sich durch leichtes Drehen leicht vom Stock lösen und kann entweder pur oder z.B. mit kleinen Würstchen, Käsewürfeln oder Paprikastreifen gefüllt gegessen werden.