Vorbereitetes Sauerkraut an einem warmen Ort bei Zimmertemperatur (20-22°C) 3-5 Tage stehen lassen. Dadurch startet der Fermentierungsprozess. Zum Abfüllen eignen sich besonders gut Einkochgläser oder bei größeren Mengen ein Gärtopf.
Hier ist das Rezept für Sauerkraut.
Am besten eignet sich das Fermentieren von Sauerkraut im Herbst, da dies die Haupterntezeit von Weißkohl aus dem eigenen Garten bzw. aus ökologischen Anbau ist. Außerdem ist die kühlere Jahreszeit für die Lagerung am sinnvollsten, da die Temperatur im Winter nicht so hoch ist.
Nach den ersten 3-5 Tagen an einem warmen Ort sollte das Sauerkraut dann an einem kühlen, dunkleren Ort aufbewahrt werden. Hierfür eignet sich ein Kellerraum, Abstellraum oder bei kleinen Mengen auch der Kühlschrank. Das Sauerkraut ist so mehrere Monate haltbar. Hinweis: Es muss immer genügend Flüssigkeit auf der letzten Sauerkrautschicht sein und es darf kein Sauerstoff an das Sauerkraut gelangen.
Das eingelegte Sauerkraut kann in Bügelgläsern oder auch bei größeren Mengen in Steinzeug- Töpfen (Gärtopf) gelagert werden. Wichtig ist, dass das Kraut in den ersten Tagen (etwa 5 Tage) bei Zimmertemperatur zwischen 20-22 °C stehen bleibt, damit die Fermentation startet.
Danach sollte das Sauerkraut an einem kühlen Ort gelagert werden. Wichtig ist, dass das Sauerkraut immer mit Flüssigkeit bedeckt ist. Hilfreich sind hierbei Fermentiergewichte, die das Kraut in der Flüssigkeit halten.
Zum Einlegen /Fermentieren von Sauerkraut kann feines Meersalz, Steinsalz, Ursalz oder haushaltsübliches Speisesalz verwendet werden. Wichtig ist dabei nur, dass keine Zusatzstoffe im Salz enthalten sind (z.B. Jod).
Durch Sauerstoffeinfluss kann es zu Verfärbungen kommen. Verfärbungen können auch auftreten, wenn bei der Verarbeitung zu wenig Salz verwendet wurde. Für die Lake 500 ml Wasser mit 20 g Salz verrühren. Das Sauerkraut soll gut mit Flüssigkeit bedeckt sein, damit es luftdicht abgeschlossen ist.
Selbstgemachtes Sauerkraut ist viel gesünder als gekauftes Sauerkraut und das Einlegen macht dazu auch richtig viel Spaß .
Fertig abgefülltes Sauerkraut im Handel wird sterilisiert und dadurch sind viele gesunde Mikroorganismen damit schlichtweg nicht mehr vorhanden.
Wenn das Sauerkraut nach dem Einlegen zu salzig schmeckt, das Sauerkraut auf einen Durchschlag geben und unter fließenden Wasser kurz abspülen. Danach das Sauerkraut mit Zwiebeln, etwas Zucker, Gewürzen und Flüssigkeit schmoren.
Das Sauerkraut nach Wunsch durch Salz, Pfeffer, Kümmel, Wacholderbeeren oder Lorbeerblättern beim Erhitzen und Schmoren nachwürzen.
Das Sauerkraut beim Erhitzen durch Salz und Pfeffer herzhaft abschmecken oder durch Zugabe von herzhaften Sauerkraut die Süße abmildern.
Wenn nach dem Einfüllen der Gläser Flüssigkeit fehlt, können die Gläser mit einer Salzlake aufgefüllt werden. Für die Lake 500 ml Wasser mit 20 g Salz verrühren. Das Sauerkraut soll gut mit Flüssigkeit bedeckt sein, damit es luftdicht abgeschlossen ist.
Das selbstgemachte Sauerkraut ist auf jeden Fall fermentiert. Im Handel sind auch Sauerkraut-Produkte ohne Fermentation, nur in Essig eingelegt, zu kaufen.