Die vermutlich bekannteste Pralinen-Art sind Trüffel-Pralinen. Diese werden aus Ganache zu Kugeln geformt und mit Schokolade überzogen. Ein schönes Beispiel hiefür sind die Grand-Marnier®-Trüffel.
Typische Pralinen sind Ganache-Pralinen. Dafür wird Ganache zubereitet, aufgeschlagen und mit einem Spritzbeutel aufgespritzt. Z. B. die Schoko-Spitzen oder Schoko-Baileys®-Trüffel werden anschließend mit Kakao besiebt oder in Krokant gewälzt.
Marzipan-Pralinen werden aus Marzipan geformt oder ausgestochen und mit Schokolade überzogen oder in Kakao gewälzt (z.B. Marzipankartoffeln).
Für Früchte-Pralinen wird z.B. aus getrockneten Früchten eine Fruchtmasse geformt, mit Schokolade überzogen oder besprenkelt.
Um Hohlkörper-Pralinen zu erhalten, wird eine Form (z.B. aus Silikon) mit Schokolade ausgegossen, mit einer Füllung versehen und mit Schokolade verschlossen wie bei den Herz-Pralinen.
Bei Schichtpralinen (z.B. Schichtpralinen Tricolor) werden mehrere leckere Schichten aus Ganache, Schokolade, Marzipan, Früchten oder Krokant zusammengesetzt, in kleine Stücke geschnitten und mit Schokolade überzogen.
Besonders hilfreich sind ein Wasserbad (Topf mit Wasser und passgenauem Schälchen) um z.B. Kuvertüre zu schmelzen. Beim Temperieren der Kuvertüre hilft auch ein digitales Speise-Thermometer.
Zum einfachen Handhaben der Pralinen sind größere Teller oder ein Tablett zu empfehlen. Auch ein Pralinengitter (Kuchengitter) sowie Backpapier sollte nicht fehlen.
Mit Hilfe einer Pralinengabel kann man Pralinen sehr gut mit Schokolade überziehen; in den meisten Fällen geht das aber auch mit einer großen Gabel mit langen Zinken.
Am besten gelingen Pralinen mit frischen Zutaten bzw. Zutaten, die frisch eingekauft wurden. Das bedeutet nicht nur gekühlte Zutaten wie Butter und Sahne, sondern auch Kuvertüre, Nougat und Marzipan.
Pralinen sind je nach Rezept in verschlossenen Dosen einige Wochen haltbar. Sie sollten kühl und dunkel aufbewahrt werden.
Pralinen oder Konfekt je nach Rezept vorbereiten, z.B. in passende Stückchen schneiden oder auf einem Teller/Tablett bereitstellen.
Kuvertüre in einem Glasschälchen im Wasserbad schmelzen und temperieren.
Zum Überziehen der Pralinen das Schälchen mit Kuvertüre auf ein Tuch stellen. Eine Probe machen, um zu prüfen, ob die Kuvertüre fest wird.
Praline mit einer Gabel oder Pralinengabel in die Kuvertüre tauchen. Dabei darauf achten, dass die Praline von allen Seiten mit Kuvertüre bedeckt ist; evtl. die Praline in der Kuvertüre wenden und zurückwenden. Es kann auch eine zweite Gabel zur Hilfe genommen werden.
Mit der Gabel die Praline aus der Kuvertüre nehmen, am Schälchenrand abklopfen, abstreifen und auf ein Gitter setzen. So kann die Kuvertüre noch etwas besser abtropfen und es bildet sich kein großer Fuß.
Bevor die Kuvertüre fest wird, Praline mit der Gabel vom Gitter nehmen und auf einen Bogen Backpapier setzen. Kuvertüre vollständig fest werden lassen.
Selbstgemachte Pralinen lassen sich einfach, aber effektvoll verpacken und verschenken.
In einer Pralinenkapsel kommt jede Praline einzeln besonders gut zur Geltung. Pralinenkapseln gibt es in unterschiedlichsten Farben zu kaufen.
In Schachteln oder Boxen lassen sich Pralinen hochwertig verpacken, besonders wenn die Schachtel vorher mit Seidenpapier ausgelegt wird.
Pralinenbeutel aus Klarsichtfolie eignen sich besonders gut zum Verschenken. Sie gibt es in unterschiedlichen Größen, teilweise auch mit Bedruckung, im Handel zu kaufen.