Die Holunderblüten des Schwarzen Holunders werden in Deutschland von Mai bis Juli geerntet. Die Blütendolden werden am besten vormittags geschnitten, dann sind sie noch schön frisch. Die Holunderblüten sind sehr empfindlich und verderben schnell. Schneiden Sie die Blüten am Stil ab und legen Sie sie vorsichtig in einen flachen Korb, so dass sie nicht zerdrücken.
Der Schwarze Holunderstrauch hat dunkelgrüne Blätter. Die Blütendolden sind flache Teller-Rispen mit vielen kleinen, creme-weißen Einzelblüten. Eine Holunderblütendolde ist bis 30 cm groß, flach und schirm-artig.
Holunder wächst in Deutschland in vielen Gärten und an Weg- und Wiesenrändern. Die Blüten nicht in der Nähe viel befahrener Straßen ernten, wegen der hohen Schadstoffbelastung.
Die Holunderblüten vorsichtig nur im kalten Wasser schwenken. Niemals unter fließendem Wasser waschen, dann verderben die zarten Blüten. Danach die Holunderblüten auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Die Blütendolde wird vor der Verarbeitung im Rezept kurz oberhalb der Gabelung abgeschnitten.
Mit Holunderblüten-Sirup werden ganz einfach Tortencremes, Desserts, Schorlen, Limonaden, Liköre und Cocktails verfeinert. Hier sind leckere Rezepte mit Holunderblüten-Sirup:
Holler-Torte
Holunderblüten-Pudding
Die frischen zarten Holunderblüten können auch direkt in Rezepten verwendet werden. Hier ssind einige leckere Rezepte mit duftenden Holunderblüten:
Rhabarbergelee mit Holunderblüten
Rhabarberkonfitüre mit Holunderblüten
Orangen-Holunderblütengelee
Für den Schwarzen Holunder gibt es unterschiedliche Bezeichnungen. Er wird auch als Holder-, Holler-, Fliederbeeren-Strauch oder Schwarzer Flieder bezeichnet.