Crème Brûlée ist eine französische Süßspeise aus Eigelb, Sahne und Zucker, die in kleinen hitzebeständigen Förmchen im Wasserbad zubereitet wird. Crème Brûlée bedeutet übersetzt "Gebrannte Creme". Crème Brûlée wird oft mit Vanille, Zimt, Orangenschale, Zitronenschale, Ingwer oder Rosmarin aromatisiert. Das Besondere ist die dünne Karamellkruste, die so schön knackt und auf der Zunge zergeht.
Für die Zubereitung von einer Crème Brûlée sind am besten flache, hitzebeständige, feuerfeste kleine Tarte- oder Crème Brûlée-Förmchen oder auch Tassen geeignet. Der Durchmesser sollte zwischen 10-12 cm liegen und die Höhe maximal 4 cm betragen. Wenn die Förmchen gefüllt sind, sollte zum oberen Rand ein Abstand von 1,5 cm bestehen.
Folgende Zutaten werden für eine Crème brûlée benötigt: Eigelb, Sahne, Milch, Zucker und eine Vanilleschote. Die zubereitete Eiersahne wird in einem Wasserbad pochiert bzw. zum Stocken gebracht. Nach dem Erkalten erhält das Dessert mit einem Crème-Brûlée-Brenner oder Flambiergerät dann die typische knusprige Karamellkruste. Hier geht es zum klassischen Rezept:
Crème Brûlée
Eine schöne Karamellkruste bekommt man, in dem der Zucker gleichmäßig dünn auf der Creme verteilt wird.
Dann wird die Zuckerschicht bei gleichmäßiger kurzer starker Hitze karamellisiert. Es kann Haushaltszucker, brauner Zucker oder auch Puderzucker verwendet werden. Je feiner der Zucker, desto schneller karamellisiert der Zucker.
Die Karamellkruste erst kurz vor dem Servieren herstellen. Die karamellisierte Zuckerkruste zieht nach kurzer Zeit Wasser und verflüssigt sich.
Die Konsistenz der Creme sollte homogen und zart sein. Bei zu hoher Temperatur flockt das Eigelb aus. Das sollte nicht passieren. Bei zu niedriger Temperatur bindet das Eigelb nicht. Wichtig ist hierfür die richtige Temperatur-Einstellung, das heißt für eine klassische Zubereitung im Backofen: Den Backofen bei Ober-/Unterhitze etwa 140°C, Heißluft etwa 120°C vorheizen. Förmchen in eine Fettfangschale stellen, Fettfangschale in der Mitte des Backofens geben und mit kochendem Wasser, etwa bis zur Hälfte der Förmchen mit Wasser befüllen. Förmchen etwa 75 Min. im Backofen garen.
Fertig karamellisierte Crème Brûlée sollte sofort verzehrt werden, da durch langes stehenbleiben der Creme die Karamellkruste wieder flüssig werden kann. Wenn noch keine Karamellschicht auf der Creme ist, kann die Crème Brûlée auch 1 - 2 Tage im Kühlschrank gelagert werden und dann bei Bedarf schnell karamellisiert werden.
Crème Brûlée kann durch Zugabe von frischen Früchten, z. B. Himbeeren super ergänzt werden. Früchte können direkt in das Förmchen gegeben werden und die flüssige Creme darauf oder man gibt nach dem Karamellisieren ein paar Früchte auf die Creme. Dann aber nicht lange stehen lassen, sondern schnell servieren. Saftige Früchte lösen die Zuckerkruste mit der Zeit auf.
Abwechslungsreich wird es durch zusätzliche Aromen, wie Zimt, Kaffee oder auch Kräuter, wie z. B. Lavendel und Rosmarin. Diese zerkleinert in die flüssige Creme geben und weiter wie im Rezept zubereiten.
Hier sind einige Rezeptideen:
Crème Brûlée mit Himbeeren
Zimt-Crème Brûlée mit Glühweinkirschen
Kaffee Creme brulee
Im Dr. Oetker Dessert-Sortiment gibt es eine Crème Brûlée, die ohne Wasserbad und ohne Ei zubereitet wird. Somit ist die Zubereitung etwas einfacher. Milch und Sahne werden mit dem Dessertpulver gekocht und dann kalt gestellt. Jetzt fehlt nur noch die leckere Zuckerkruste: den beigelegten Zucker mit einem Crème-Brûlée-Brenner oder im Backofen mit der Grillfunktion zum Schmelzen bringen. Fertig ist die Crème Brûlée.